In Nächten, die kein Morgen kennen,
wandelt ein Flüstern durch die Zeit.
Ein Hauch von Ewigkeit auf bleichen Lippen,
ein Blick, der Licht und Wärme meidet.
Er kommt nicht laut, doch kommt er stets,
wenn Herzschlag stockt und Kerze flackert.
Ein Schatten, der den Mond vergisst,
ein Name, den kein Sterblicher sagt.
Sein Hunger ist kein Spiel, kein Witz,
kein Märchen aus dem Kinderbuch.
Es ist der Durst nach eurer Angst,
nach Lebenshauch, nach kaltem Fluch.
Doch tanzen wir – oh ja, wir tanzen –
im Dunst von Blut und alten Liedern.
Wir tragen Schwarz, doch blühen auf
in seinen seelenlosen Gliedern.
Wir heißen ihn mit Kerzen willkommen,
in Hallen, wo das Glas zerbricht.
Kunst wird zur Klage, Form zur Finsternis –
und jedes Werk ein bleiches Gesicht.
Denn dies sind Nosferatu Nights,
wo Schönheit aus dem Dunkel spricht.
Wo jedes Bild ein letzter Kuss ist –
und jedes Wort ein Abschiedslicht.
Beispieltext für die Nosferatu Nights.